Pressemitteilung der CDU-Kreisvorsitzenden aus Stormarn und Segeberg

12.11.2024

Fairer Wettbewerb statt Manipulation!

Am Montag, den 11. November 2024 hat der schleswig-holsteinische SPD-Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt auf seinem Instagram-Account ein Video geteilt, das offensichtlich KI nutzt, um die Stimme von Friedrich Merz zu imitieren, um ihm Falschaussagen in den Mund zu legen.

Die CDU-Kreisvorsitzenden aus Stormarn und Segeberg, Marion Schiefer und Ole Plambeck, sagen dazu:

„Der SPD-Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt hat die Grenzen des Umgangs unter Demokraten überschritten. Wer das Video sieht, erkennt nicht automatisch, dass es manipuliert ist. Mit Fake-KI Meinungen zu beeinflussen, weil man als demokratische Konkurrenz wider besseres Wissen vorgibt, der Kanzlerkandidat der CDU verbreite diese Thesen, ist nicht nur geschmacklos, sondern gefährlich. Schade ist es, dass er sich scheinbar laut einem SHZ-Online-Artikel dazu nicht distanzieren wird. Damit schadet er dem demokratischen Miteinander. Deshalb fordern wir ihn auf, sich davon zu distanzieren.“

Beide betonen, dass es für die CDU im beginnenden Wahlkampf vor allem um eine inhaltliche Auseinandersetzung gehe, weil die vorgezogene Bundestagswahl eine fundamentale Entscheidung zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands sei. Als CDU vor Ort setzen beide in ihren Kreisverbänden auf einen fairen Umgang mit den demokratischen Parteien.  

Zusätzlich verweisen Schiefer und Plambeck, die als Innenpolitikerin und Finanzpolitiker für die CDU im Kieler Landtag sitzen, auf die demokratiebildenden Medienprojekte, die das Land Schleswig-Holstein finanziert. „Auch wenn Bengt Bergt nicht mehr im Jugendalter ist, würden wir uns dafür stark machen, dass er bei den „deepfake detectives“ in Kiel hospitieren kann. In diesen Workshops werden Jugendliche für die Gefahren manipulierter Inhalte auf Social Media sensibilisiert. Sie beschäftigen sich auch mit der Frage, ob es in Ordnung ist, wenn öffentliche Personen keine Kontrolle mehr darüber haben, was in ihrem Namen an gefälschten Meinungen in die „digitale“ Welt gesetzt wird. – Diese Auseinandersetzung würde Bengt Bergt unserer Auffassung nach guttun.“