Am 03.06.2024 hat die DB InfraGO AG, welche sich mit Aufgaben der Gestaltung der Zukunft der deutschen Eisenbahninfrastruktur verschrieben hat, im Verkehrsausschuss den aktuellen Planungsstand des Lärmsanierungskonzeptes vorgestellt. Dazu äußerte sich Gesa Dunkelgut, verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion und Vorsitzende des Arbeitskreises Lärmschutz an der Bahnstrecke 1120 durch Stormarn wie folgt: |
„Alle direkt betroffenen Kommunen waren mit hauptamtlichen und politischen Vertreterinnen und Vertretern dabei. Zunächst noch nordisch zurückhaltend, dann mit zunehmendem Vertrauen voller Freude über den Lauf der Planung und den offenen Dialog mit der Bahn. Die besten Projekte entstehen bei einem guten Austausch! In diesem Jahr werden die umfangreichen geologischen und Flora-Fauna- Untersuchungen aus dem Vorjahr ausgewertet, sodass voraussichtlich in 2025 die Festlegung der Projekte und Beantragung der Baurechte stattfinden kann. Dafür sind die Kommunen und Amtsverwaltung einschließlich Politik zur Mitgestaltung aufgerufen. Dabei wird auch hier ein Austausch gefördert um Lokalexpertise mit einfließen lassen zu können. Ab 2026 können die Kommunen dann noch auf die optische Gestaltung Einfluss nehmen und alles wird baurechtlich vorbereitet, damit dann 2027 in der 2. Jahreshälfte unter Vollsperrung gebaut werden kann. Ich freue mich auf das Ergebnis ab 2028, die Bauzeit wird aber knifflig, vor allem für die Pendler. Für Güter- und Fernverkehr wird bereits ein Ersatzplan mit Ausweichstrecken geschmiedet. Für den Regionalverkehr wird es eine Kombination von Experssbus Lübeck-Hamburg und viele Busse zwischen den kleineren Bahnhöfen geben. Die Streckensperrung zieht sich übrigens bis Heiligenhafen. Zusätzlich werden in Bargteheide die Brücke erneuert, in Delingsdorf Gleise für die S4 verlegt- der Stormarner Lärmschutz ist also nicht allein Ursache für die Sperrung. |
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