Den Gemeinden Ammersbek, Hoisdorf und Großhansdorf stehen fast 2,5 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt für Schulbaumaßnahmen zur Verfügung. Darauf wies der Ahrensburger CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Koch heute (01. Oktober 2018) im Nachgang zu einer Veröffentlichung des Kieler Bildungsministeriums hin.

„Ganz besonders freuen kann sich die Gemeinde Ammersbek. Für den geplanten Ersatzbau an der Grundschule Bünningstedt erhält sie eine 50%ige Förderung durch das Land in Höhe von 2,12 Mio. Euro – bei einer voraussichtlichen Gesamtausgabe von 4,25 Mio. Euro“, erläutert Koch.

Über eine ebenfalls 50%ige Förderung könne sich auch die Gemeinde Hoisdorf freuen, die für die Sanierung der Grundschule einen Zuschuss von 200.000 Euro erhalte. Für die vom Schulverband Großhansdorf geplante Sanierung des Turm I am Emil-von-Behring Gymnasium stehe bei einer voraussichtlichen Gesamtausgabe von 1,58 Mio. Euro immerhin noch ein Landeszuschuss von knapp 100.000,- Euro zur Verfügung. Außerdem gebe es einen Zuschuss von 30.000,- Euro für den Einbau von Akustikdecken an der Grundschule Wöhrendamm.

„Sämtliche Mittel stammen aus dem von der Jamaika-Koalition neu aufgelegten Schulbau- und Schulsanierungsprogramm, mit dem das Land den Städten und Gemeinden bei der Sanierung maroder Schulgebäude unter die Arme greift. Erstmals seit vielen Jahren werden damit wieder Landesgelder für Schulbaumaßnahmen zur Verfügung gestellt“, erklärt Tobias Koch.

Mit der Berücksichtigung der Bauvorhaben in Ammersbek, Hoisdorf und Großhansdorf in der Prioritätenliste des Landes seien die Fördermittel ein Jahr lang exklusiv für die drei Schulträger reserviert. In diesem Zeitraum gelte es jetzt die endgültigen Antragsunterlagen inklusive Bauzeichnungen und Kostenplänen einzureichen, denn ansonsten würden die Mittel denjenigen Schulträgern zugutekommen, deren Anträge bislang nicht oder nicht vollständig berücksichtigt worden seien.

„Für den Schulverband Großhansdorf besteht deshalb noch ein Funken Hoffnung auf einen höheren Landeszuschuss. Bei Nicht-Inanspruchnahme der reservierten Fördergelder durch andere Schulträger könnte sich die Förderung für die Sanierung am Emil von Bering Gymnasium noch auf bis zu 50 Prozent erhöhen. Zu den jetzt in Aussicht gestellten knapp 100.000,- Euro könnten so noch fast 700.000,- Euro hinzukommen“, so Koch.